Es hat absolut seinen
Reiz in
Österreich ausschließlich auf der
Landstraße
zu fahren.
- Und das nicht nur um die Vignette zu umgehen ;)
So fuhren wir auf einer herrlichen Nebenstrecke über
Radstadt,
Obertauern,
Spittal bis nach
Villach.
Die
Berge überragten die Wolken.
Auf den
Pässen waren teilweise bis
1800 m zu überwinden.
- Also nicht gerade für Anhänger geeignet ;)
Es hat sich absolut gelohnt, man konnte sich kaum an der
schönen Umgebung sattsehen.
Um nicht über den
Wurzenpass nach Slovenien fahren zu müssen
(der sogar
für Anhänger gesperrt ist !!),
machten wir einen kleinen Abstecher in den vielleicht schönsten und
geheimsten Zipfel Italiens.
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Hinter der italienischen Grenze ging es zuerst Richtung Travisio,
um dann wieder direkt nach Pso di Predil in Richtung
Slovenien abzubiegen.
An dieser herrlich einsamen kleinen Straße entdeckten wir zuerst einen rauschenden kühlen Bergfluß.
Eine kleine Erfrischung kam genau richtig bei dieser Hitze.
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Aber dieser
zufällig gefundene Weg sollte noch mehr für uns bereithalten ...
Wenige Kilometer weiter sahen wir ihn plötzlich zwischen den Bäumen:
den schönsten See, den man sich vorstellen kann !!!
Von den
hohen Bergen
eingerahmt strahlte er uns
tiefgrün an.
Wir waren hin und weg ...
entschieden spontan, hier die
Nacht zu verbringen
und in der Zwischenzeit diesen herrlichen
See zu erobern. - Per
Kanu.
Nur wenige Leute hatten auch den Weg hierher gefunden. Wahrscheinlich ist dieser See nur deswegen immernoch so ein
Juwel
mit unglaublich
klarem Wasser, weil sich so
selten jemand dorthin verirrt.
Am Morgen zog sich ein
Ring aus Wolken um den höchsten Berg des Sees. Bald darauf hieß
es Abschied nehmen von diesem wunderschönen Ort.
Kurz vor der slovenischen Grenze, 2 Kilometer weiter den Berg hinauf, fanden wir eine
Burg, die aus dem 2. Weltkrieg stammen
mußte und machten eine kleine
Erkundungstour durch die dunklen Gänge.
Dann endlich in
Slovenien zeigten sich die Berge der
Julischen Alpen ;) noch atemberaubender.
Wir fuhren über
Bovec und
Kobarid nach
Nova Gorica durch
niedliche Dörfchen und an herrlichen Flüssen entlang.
Weiter ging es dann über
Postojna zur
kroatischen Grenze in Richtung
Rijeka.