Kein Ende scheinen die Olivenbäume nehmen zu wollen, die das Land zwischen Hammamet und Gabès bedecken. Soweit das Auge reicht, bestimmen sie das Bild dieser Region, die als tunesischer Sahel (arabisch: Küstenstreifen) bezeichnet wird. Egal aus welcher Richtung man nach El Djem kommt, das gewaltige Kolosseum ist von weitem zu sehen. Immer wieder gern kann man sich darin verirren und neue schöne Ecken entdecken. Weiter östlich kommt man nach Mahdia. Am Cap Afrique gelegen ist von der Medina aus das Meer in zwei Richtungen zu sehen. Bei unserem kürzlichen Besuch war sie jedoch weniger schön. Die teuren Marmorplatten, die einst die Altstadt pflasterten, schienen aus Geldmangel verkauft worden zu sein ...     Hier noch ein paar Bilder vom wunderschönen Hotel Mahdia Palace und der Umgebung - bisher meine Lieblingsgegend zum Urlaub machen in Tunesien, noch relativ unberührt. Die Hotels sind gut verteilt nur am Strand entlang und es ist nicht alles rundherum zugepflastert. Weiter in Richtung Norden kann man folgende Städte erleben: Monastir besitzt nicht nur den Flughafen, sondern lohnt sich auf jeden Fall auch für einen Ausflug oder sogar für einen Urlaub im Stadtteil Skanes.      Sehenswert ist das Ribat, ein mittelalterliches Wehrkloster und das Bourgiba-Mausoleum das bereits 1963 zu Lebzeiten des Präsidenten als Grabmoschee gebaut wurde. In Sousse will die riesige Medina entdeckt werden. Vom Wachturm des Ribat, gegenüber der großen Moschee hat man einen herrlichen Ausblick bis zum Hafen. Die Altstadt ist sehr quirlig und läd zum shoppen ein. Nicht weit entfernt liegt Port El Kantaoui - ein herrlicher Ort zum Urlaub machen. Besonders im Sommer ist eine Abkühlung beim Wassersport willkommen. Banane reiten und Surfen macht echt Spaß. Aber das absolute Highlight ist Parasailing. Der Ausblick ist atemberaubend, auch wenn es denn etwas ungewohnt ist, schwerelos 100 Meter über der Erde in der Luft zu hängen. Der Yachthafen ist eine echte Augenweide. Von dort aus, kann man ein Piratenschiff "kapern" und einen Ausflug aufs Meer machen. Und man muß natürlich nicht in die Wüste fahren, um Kamele zu erleben. Man kann auch gut sämtliche Feldwege mit ihnen unsicher machen. Auch in Hammamet läßt es sich wunderbar erholen. Hier ein paar ältere Eindrücke.