Venedig erreicht man am besten von
Punta Sabbioni aus mit dem Schiff.
Um den ewigen
Geist dieser
bunten Stadt zu erleben,
hatten wir einen Tag mit
40°C im
Schatten erwischt. Aber wenn man schon mal gerade in der Gegend ist ...
Wider erwarten war trotz Hitze die Stadt
voller Touristen, zumindestens
auf den Hauptwegen.
Wir folgten jedoch nicht der Masse, die vom Schiff aus die Promenade
nach links in Richtung
Markus-Platz strömte, der wie immer
voll mit Tauben war.
In den Gassen Richtung
Canal Grande und
Rialto-Brücke mußte man
sich durch
die vielen Leute schieben.
So schön und einmalig diese Stadt auch ist - warum muß
jeder
schon einmal dort gewesen sein ?
Es verdirbt den ursprünglichen Reiz ...
Traumhaft ist natürlich eine romantische
Gondelfahrt durch die
kleinen
engen Wassergassen und den Canal Grande, heutzutage ist sie
nur
leider kaum noch bezahlbar.
Nach dem ganzen Trubel machten wir uns lieber auf die Suche nach dem
wahren
Venedig. Wir schlenderten in eine Gegend wo noch echte Venezianer leben und
sich
kaum Touristen verirrt hatten.
Wir erlebten eine ganz
anderes Bild dieser Stadt.
In einsamen Gassen waren
die
Wäscheleinen über die Kanäle gespannt.
Uns begegneten einige
schiefe
Kirchtürme.
Wir fanden eine
gemütliche Pizzeria und konnten endlich die Zeit geniessen.
Süßer Wein brachte uns bei der Hitze besonders zum viel Lachen, was uns
später auf dem Schiff
ein Glück nicht zum Verhängnis wurde ;)
Wir hatten genug von den
drückenden Temperaturen und machten uns
auf den Weg in die
Dolomiten.