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Was für eine Fahrt ... Da gerade die Osterfeiertage begonnen hatten, haben wir uns überlegt, wie wir um den üblichen Osterstau herumkommen. Also fuhren wir Donnerstag Abend um 22 Uhr los Richtung Niederlande.

Zwischen 3 und 4 Uhr erreichten wir Enschede und suchten uns erstmal ein Plätzchen im Wald, um noch ein paar Stündchen zu schlafen. So einfach war gar nichts zu finden, da meist nur Privatwege von der Straße abgehen ...

Lange hielten wir es dort nicht aus. Also ging es noch in den Morgenstunden erstmal gleich weiter Richtung Amsterdam.

 

Dort angekommen machten wir uns erstmal eine Weile auf Parkplatz-Suche. Wir stellten fest, daß 3 Euro pro Stunde ein Schnäppchen waren und blieben dann doch direkt am Hafen stehen. Als ich vor einigen Jahren schon einmal dort war, gab es noch mehr gelbe Krallen an den Autos ... die Parkuhren ticken eben schnell.

Wir machten uns auf den Weg durch die engen, dunklen aber gemütlichen Gassen.
Hier und da aßen wir was Leckeres und genossen einfach das schöne Wetter. Wir saßen noch ein Weilchen am Rande einer Gracht und beobachteten die vielen Boote, die an uns vorbeifuhren.

Gegenüber eine absolute Hausboot-Idylle. Die Leute scheinen sehr einfach zu leben. Aber man hält zusammen und trifft sich schon mal beim Nachbarn auf einen Kaffee.

   

Wir wären gern noch stundenlang durch dieses riesige Labyrinth gelaufen, aber es zog uns weiter. Wir machten am Auto noch eine kleine Tee-Pause, da die neue Parkstunde gerade angefangen hatte ...

Dann ging es ganz gemütlich nach Haarlem und Richtung Meer. Wir fuhren vorbei an wunderschönen Tulpenfeldern, direkt an Kanälen entlang - es gab viel für's Auge.



Wir waren also auf der Suche nach einem schönen Plätzchen am Meer, wo man nicht, wenn man über Nacht stehen will, ein Vermögen bezahlen muß. Das war wieder auch schwieriger als wir dachten. Also fuhren wir über Haarlem nach Bloemendaal, Zandvoort, Castricum aan Zee und Bergen aan Zee.

Alle Strandparkplätze waren völlig überfüllt, es war ja Feiertag. Obwohl man erst mit 5 Euro pro Stunde dabei war. Schade fand ich auch, daß keine Straße direkt am Meer entlang führte und man immer erst ein paar Kilometer ins Landesinnere zurückmußte.

So führte es uns immer weiter nach Norden. Aus den Dünen wurden hohe Deiche und der Wind wehte immer stärker. Wir machten eine Pause bei Den Helder, der Spitze Nordhollands. Von dort aus starten die Fähren zur Insel Texel. Wir standen direkt hinter dem Deich. Und doch war es so windig, daß wir uns gar nicht trauten auszusteigen.

    

Nach einer leckeren Stärkung ging es weiter. Und dann wurden wir endlich fündig. Ein kleiner Ort namens Westerland zwischen Den Helder und Den Oever, von wo aus der lange Damm nach Friesland startet.

Es war eine wunderschöne Stelle an einem See, der direkt bis an den Deich heran reichte. Die Sonne war gerade untergegangen. Es war nicht ganz so windig. Aber als es Nacht wurde, war es doch etwas kalt draussen.